Dorn/Breuss

Die Dorntherapie wurde von einem Allgäuer Landwirt entwickelt. Seine Annahme war, dass Fehlstellungen der Wirbelgelenke durch Belastungen und Fehlhaltungen im Alltag entstehen.

Diese Fehlstellungen grenzen die Beweglichkeit ein, aber sie haben auch über die Nerven Einfluss auf die inneren Organe. So ist der 4. Brustwirbel der Herzwirbel, der 6. BW hat Bezug zur Galle usw.

Seine Idee war durch einen festgelegten Ablauf die Gelenke sanft zu mobilisieren, um so wieder freie Beweglichkeit zu erreichen. Damit kann dann auch reflektorisch Einfluss auf Organstörungen genommen werden.

Angefangen bei den Hüftgelenken und den Beingelenken mobilisiert der Therapeut unter aktiver Mitbewegung des Patienten.
Dann folgt das Becken, die Wirbelsäule von unten nach oben bis zur Halswirbelsäule, während der Patient die Beine oder Arme schwingt.
Alle verschobenen Wirbel werden gelockert.

Unterstützt werden kann die Dorntherapie durch eine Breuß-Massage.
Dies ist eine besondere Massage, die die Mittelposition der Wirbel unterstützt.

Anwendung bei:

Schmerzen, Steifigkeiten, Fehlstellungen, Funktionsstörungen der Organe